グスタフ・マーラー Gustav Mahler (1860-1911)

[INDEX]
歌詞に関連したテキスト

さすらう若者の歌
彼女の婚礼の日は(Wenn mein Schatz Hochzeit macht)
青年時代の歌第2,3集
いたずらっ子をしつけるために(Um schlimme Kinder artig zu machen)
私は緑の野を楽しく歩いた(Ich ging mit Lust durch einen grünen Wald)
外へ!外へ!(Aus! aus!)
たくましい想像力(Starke Einbildungskraft)
シュトラスブルクの砦で(Zu Strassburg auf der Schanz')
夏の交替(Ablösung im Sommer)
別離と忌避(Scheiden und Meiden)
もう会えない(Nicht wiedersehen!)
うぬぼれ(Selbstgefühl)
復活[第2交響曲第5楽章]

子供の魔法の角笛
歩哨の夜の歌(Der Schildwache Nachtlied)
無駄な骨折り(Verlor'ne Müh)
不幸な時の慰め(Trost im Unglück)
この歌を思いついたのは誰?(War hat dies Liedlein erdacht?)
この世の生活(Das irdische Leben)
魚に説教するパドヴァの聖アントニウス(Des Antonius von Padua Fischpredigt)
ラインの小伝説(Rheinlegendchen)
塔の中で迫害されている者の歌(Lied des Verfolgten im Turm)
美しいトランペットが鳴り響く所(Wo die schönen Trompeten blasen)
高き知性への賛美(Lob des hohen Verstandes)
3人の天使がやさしい歌を歌う(Es sungen drei Engel einen süßen Gesang)
原光(Urlicht)
天国の生活(Das himmlische Leben)
起床合図(Revelge)
少年鼓手(Der Tamboursg'sell)
子供の死の歌
いま太陽は晴れやかに昇る(Nun will die Sonn' so hell aufgeh'n)
いま私にはよく分かる、なぜそのような暗いまなざしで(Nun seh' ich wohl, warum so dunkle Flammen)
お前のお母さんが戸口から入って来る時(Wenn dein Mutterlein tritt zur Tür herein)
よく私は考える、子供たちはちょっと出かけただけなのだ(Oft denk' ich, sie sind nur ausgegangen)
こんな嵐に(In diesem Wetter, in diesen Braus)
5つのリュッケルト歌曲
私はやわらかな香りをかいだ(Ich atmet' einen linden Duft)
私はこの世に忘れられ(Ich bin der Welt abhanden gekommen)
来たれ創造主なる聖霊よ[第8交響曲第1部]

ファウスト大詰めの場面[第8交響曲第2部]

大地の歌
大地の悲嘆を歌う飲酒の歌(Das Trinklied vom Jammer der Erde)
秋に寂しき者(Der Einsame im Herbst)
青春について(Von der Jugend)
美について(Von der Schönheit)
春に酔える者(Der Trunkene im Frühling)
告別(Der Abschied)


Lieder eines fahrenden Gesellen(さすらう若者の歌):詩はすべて自作

彼女の婚礼の日は(Wenn mein Schatz Hochzeit macht)
マーラーが詩作にあたって依拠したと思われる詩が「子供の魔法の角笛」第3巻に含まれる。
以下はTanzreimeと題された一群の詩のうち、関連する部分のみを取り出したものである。
(マーラーの詩句に直接関係するのは最初の連のみ。)

Tanzreime

...
*

Wann mein Schatz Hochzeit macht,
Hab ich einen traurigen Tag:
Geh' ich in mein Kämmerlein,
Blümlein blau, verdorre nicht,
Verdorre nicht, verdorre nicht!
Du stehst auf grüner Heide;
Des Abends, wenn ich schlafen geh,
So denk ich an das Lieben.

O du mein liebes Hergottle,
Was han i der denn thaun;
Daß du mir an mein lebelang,
Net willst heurathen laun.
Jezt will i nimmer betta,
Will net in Kirche gaun;
Geb acht, i kann de nötha,
Du wirst me heura laun.

Adam und Eva habens Lieben erdacht,
Ich und mein Schätzle habens auch so gemacht.

Mein Gott und mein Herr,
Wie fällt mirs so schwer;
Kein Vater, kein Mutter nit mehr,
Kein lieb Schätzele mehr!

Wegen eim Schätzele trauern,
Das wär mir ein Schand;
Kehr mich nur herummer,
Geb der andern die Hand.

In der Kirch, da ist ein Tritt,
Wo man zwei Lieben zusammen giebt.

Hab ein Ringlein am Finger,
Dadurch seh ich nur;
Da seh ich mein Schätzle
Seine falsche Natur.

Aus ist es mit dir,
Mein Haus hat kein Thür;
Mein Thür hat kein Schloß,
Von dir bin ich los.

Dort drüben am Rhein,
Da liegen drei Stein;
Dort führt mir ein Andrer
Mein Schätzele heim!
Führt er mir sie heim,
So ist mir es recht;
So ist er der Meister,
Und ich bin der Knecht.

*
...

青年時代の歌第2,3集:原詩はすべてアルニム、ブレンターノ編「子供の魔法の角笛」(1806)による

Um schlimme Kinder artig zu machen
原詩は第1巻所収で以下の通り。
Um die Kinder still und artig zu machen.
Feiner Almanach. I. B. S. 145.

Es kam ein Herr zum Schlößly
Auf einem schönen Rößly,
Da lugt die Frau zum Fenster aus
Und sagt: "Der Mann ist nicht zu Haus
Und niemand heim als Kinder
Unds Mädchen auf der Winden."
Der Herr auf seinem Rößly,
Sagt zu der Frau im Schlößly:

"Sinds gute Kind, sinds böse Kind?
Ach liebe Frau, ach sagt geschwind."
Die Frau, die sagt: "Sehr böse Kind,
Sie folgen Muttern nicht geschwind."

Da sagt der Herr: "So reit ich heim,
Dergleichen Kinder brauch ich kein."
Und reit auf seinem Rößly,
Weit, weit entweg vom Schlößly.

Ich ging mit Lust durch einen grünen Wald
原詩は第3巻所収で以下の通り。
Waldvögelein.
(Mündlich.)

Ich ging mit Lust durch einen grünen Wald,
Ich hört die Vöglein singen,
Sie sangen so jung, sie sangen so alt,
Die kleinen Waldvögelein in dem Wald,
Wie gern hört ich sie singen.
Nun sing, nun sing Frau Nachtigall,
Sing du's bei meinem Feinsliebchen:
"Komm schier, komm schier wenns finster ist,
Wenn niemand auf der Gassen ist,
Herein will ich dich lassen."

Der Tag vergieng, die Nacht brach an,
Er kam zu Feinslieb gegangen;
Er klopft so leis' wohl an den Ring,
Ei schläfst du, oder wachst du Kind,
Ich hab so lang gestanden.

Daß du so lang gestanden hast,
Ich hab noch nicht geschlafen;
Ich dacht als frey in meinem Sinn,
Wo ist mein Herzallerliebster hin,
Wo mag er so lang bleiben?

Wo ich so lang geblieben bin,
Das darf ich dir wohl sagen;
Beim Bier und auch beim rothen Wein,
Bei einem schwarzbraunen Mädelein,
Hätt deiner bald vergessen.

Aus! Aus!
原詩は第2巻所収で以下の通り。
Abschied für immer.
(Mündlich.)

Heute marschieren wir,
Morgen marschieren wir,
Zu dem hohen Thor hinaus,
Ey du wacker schwarzbraun Mägdlein,
Unsre Lieb ist noch nicht aus.
Reist du schon fort?
Reist du denn schon fort?
Kommst du niemals wieder heim?
Und wenn du kommst in ein fremdes Ländchen,
Liebster Schatz vergiß mein nicht.

Trink du ein Gläschen Wein,
Zur Gesundheit mein und dein,
Kauf mir einen Strauß am Huth,
Nimm mein Tüchlein in die Tasche,
Deine Thränlein mit abwasch.

Es kommt die Lerche,
Es kommt der Storch,
Es kommt die Sonne ans Firmament.
In das Kloster will ich gehn,
Weil ich mein Schätzchen nicht mehr thu sehen,
Weil nicht wiederkommt mein Schatz!

"Dorten sind zwey Turteltäubchen,
Sitzen auf dem dürren Ast,
Wo sich zwey Verliebte scheiden,
Da verwelket Laub und Gras,
Was batt mich ein schöner Garten,
Wenn ich nichts darinnen hab,
Was batt mich die schönste Rose,
Wenn ich sie nicht brechen soll,
Was batt mich ein jung frisch Leben,
Wenn ichs nicht der Lieb ergeb?"

Starke Einbildungskraft
原詩は第1巻所収で以下の通り。
Starke Einbildungskraft.
Mündlich.

Mädchen.
Hast gesagt du willst mich nehmen,
Sobald der Sommer kommt,
Der Sommer ist gekommen,
Du hast mich nicht genommen,
Geh Buble, geh nehm mich!
Gelt ja Du nimmst mich noch.

Bube.
Wie soll ich dich denn nehmen,
Und wenn ich dich schon hab,
Denn wenn ich halt an dich gedenk,
Denn wenn ich halt an dich gedenk,
So mein ich, so mein ich, ich mein,
Ich wär bey dir.

Zu Straßburg auf der Schanz'
原詩は第1巻所収で以下の通り。
Der Schweizer.
Fliegendes Blat.

Zu Straßburg auf der Schanz,
Da ging mein Trauren an,
Das Alphorn hört ich drüben wohl anstimmen,
Ins Vaterland mußt ich hinüber schwimmen,
Das ging nicht an.
Ein Stunde in der Nacht
Sie haben mich gebracht:
Sie führten mich gleich vor des Hauptmanns Haus,
Ach Gott, sie fischten mich im Strome auf,
Mit mir ists aus.

Früh Morgens um zehn Uhr
Stellt man mich vor das Regiment;
Ich soll da bitten um Pardon,
Und ich bekomm doch meinen Lohn,
Das weiß ich schon.

Ihr Brüder allzumahl,
Heut seht ihr mich zum leztenmahl;
Der Hirtenbub ist doch nur Schuld daran,
Das Alphorn hat mir solches angethan,
Das klag ich an.

Ihr Brüder alle drey,
Was ich euch bitt, erschießt mich gleich;
Verschont mein junges Leben nicht,
Schießt zu, daß das Blut 'raus spritzt,
Das bitt ich Euch.

O Himmelskönig Herr!
Nimm du meine arme Seele dahin,
Nimm sie zu dir in den Himmel ein,
Laß sie ewig bey dir seyn,
Und vergiß nicht mein.

Ablösung im Sommer
原詩は第3巻所収で以下の通り。
Ablösung.
(Musikbuch.)

Kukuk hat sich zu todt gefallen
An einer holen Weiden,
Wer soll uns diesen Sommer lang
Die Zeit und Weil vertreiben.
Ey das soll thun Frau Nachtigall,
Die sitzt auf grünem Zweige;
Sie singt und springt, ist allzeit froh,
Wenn andre Vögel schweigen.

Scheiden und Meiden
原詩は第1巻所収で以下の通り。
Drei Reiter am Thor.
Mündlich.

Es ritten drei Reiter zum Thor hinaus,
Ade!
Feins Liebchen schaute zum Fenster hinaus,
Ade!
Und wenn es denn soll geschieden seyn,
So reich mir dein goldenes Ringelein,
Ade! Ade! Ade!
Ja, scheiden und lassen thut weh.
Und der uns scheidet, das ist der Tod,
Ade!
Er scheidet so manches Jungfräulein roth,
Ade!
Und wär doch geworden der liebe Leib,
Der Liebe ein süßer Zeitvertreib,
Ade! Ade! Ade!
Ja, scheiden und lassen thut weh.

Er scheidet das Kind wohl in der Wieg,
Ade!
Wenn werd ich mein Schätzel doch kriegen?
Ade!
Und ist es nicht Morgen? Ach wär es doch heut,
Es macht uns allbeiden gar große Freud,
Ade! Ade! Ade!
Ja, scheiden und lassen thut weh.

Nicht wiedersehen
原詩は第3巻所収で以下の通り。
Nicht Wiedersehn.

Nun ade mein allerherzliebster Schaz,
Jezt muß ich wohl scheiden von dir,
Bis auf den andern Sommer,
Dann komm ich wieder zu dir.
Und als der junge Knab heimkam,
Von seiner Liebsten fing er an,
Wo ist meine Herzallerliebste,
Die ich verlassen hab?

Auf dem Kirchhof liegt sie begraben,
Heut ists der dritte Tag,
Das Trauren und das Weinen
Hat sie zum Tod gebracht.

Jetzt will ich auf den Kirchhof gehen,
Will suchen meiner Liebsten Grab,
Will ihr alleweil rufen,
Bis daß sie mir Antwort giebt.

Ey du mein allerherzliebster Schaz,
Mach auf dein tiefes Grab,
Du hörst kein Glöcklein läuten,
Du hörst kein Vöglein pfeifen,
Du siehst weder Sonn noch Mond!

Selbstgefühl
原詩は第2巻所収で以下の通り。
Selbstgefühl.
(Fliegendes Blat.)

Ich weiß nicht, wie mirs ist,
Ich bin nicht krank und bin nicht gesund.
Ich bin blessirt und hab keine Wund.
Ich weiß nicht, wie mirs ist,
Ich thät gern essen und geschmeckt mir nichts,
Ich hab ein Geld und gilt mir nichts.

Ich weiß nicht, wie mirs ist,
Ich hab sogar kein Schnupftaback,
Und hab kein Kreutzer Geld im Sack.

Ich weiß nicht, wie mirs ist,
Heirathen thät ich auch schon gern,
Kann aber Kinderschrein nicht hörn.

Ich weiß nicht, wie mir ist,
Ich hab erst heut den Doktor gefragt,
Der hat mirs unters Gesicht gesagt.

Ich weiß wohl, was dir ist,
Ein Narr bist du gewiß;
Nun weiß ich, wie mir ist!


Auferstehung(復活)

原詩は1876年刊行の作品集第5巻のGeistliche Lieder第1部所収(1758以前の作?)で以下の通り。
Die Auferstehung
Mel. Jesus Christus unser Heiland, der den Tod überwand.

Auferstehn, ja, auferstehn wirst du,
Mein Staub, nach kurzer Ruh!
Unsterblichs Leben
Wird, der dich schuf, dir geben!
Halleluja!

Wieder aufzublühn werd ich gesät!
Der Herr der Erndte geht
Und sammelt Garben
Uns ein, uns ein, die starben!
Halleluja!

Tag des Danks! der Freudenthränen Tag!
Du meines Gottes Tag!
Wenn ich im Grabe
Genug geschlummert habe,
Erweckst du mich!

Wie den Träumenden wirds dann uns seyn!
Mit Jesu gehn wir ein
Zu seinen Freuden!
Der müden Pilger Leiden
Sind dann nicht mehr!

Ach ins Allerheiligste führt mich
Mein Mittler dann; lebt' ich
Im Heiligthume
Zu seines Namens Ruhme!
Halleluja!


Des Knaben Wunderhorn(子供の魔法の角笛):原詩はすべてアルニム、ブレンターノ編「子供の魔法の角笛」(1806)による

Der Schildwache Nachtlied
原詩は第1巻所収で以下の通り。
Der Schildwache Nachtlied.
Mündlich.

"Ich kann und mag nicht fröhlich seyn,
Wenn alle Leute schlafen,
So muß ich wachen,
Muß traurig seyn."
"Ach Knabe du sollst nicht traurig seyn,
Will deiner warten,
Im Rosengarten,
Im grünen Klee."

"Zum grünen Klee, da komm ich nicht,
Zum Waffengarten
Voll Helleparten
Bin ich gestellt."

"Stehst du im Feld, so helf dir Gott,
An Gottes Segen
Ist alles gelegen,
Wers glauben thut."

"Wers glauben thut, ist weit davon,
Er ist ein König,
Er ist ein Kaiser,
Er führt den Krieg."

Halt! Wer da? Rund! Wer sang zur Stund?
Verlohrne Feldwacht
Sang es um Mitternacht:
Bleib mir vom Leib!

Verlorne müh'!
原詩は第1巻所収で以下の通り。
Verlorene Mühe.
Schwäbisch.

Sie.
Büble, wir wollen ausse gehe,
Wollen unsre Lämmer besehe,
Komm, liebs Büberle,
Komm, ich bitt.

Er.
Närrisches Dinterle,
Ich geh dir holt nit.

Sie.
Willst vielleicht ä Bissel nasche,
Hol dir was aus meiner Tasche;
Hol, liebs Büberle,
Hol, ich bitt.

Er.
Närrisches Dinterle,
Ich nasch dir holt nit.

Sie.
Thut vielleicht der Durst dich plage,
Komm, will dich zum Brunne trage;
Trink, liebs Büberle,
Trink, ich bitt.

Er.
Närrisches Dinterle,
Es dürst mich holt nit.

Sie.
Thut vielleicht der Schlaf dich drücke,
Schlaf, ich jag dir fort die Mücke;
Schlaf, liebs Büberle,
Schlaf, ich bitt.

Er.
Närrisches Dinterle,
Mich schläferts holt nit.

Sie.
Gelt, ich soll mein Herz dir schenke,
Immer willst an mich gedenke;
Nimms, lieb Büberle,
Nimms, ich bitt.

Er.
Närrisches Dinterle,
Ich mag es holt nit.

Trost im Unglück
原詩は第1巻所収で以下の通り。
Geh du nur hin, ich hab mein Theil.
Fliegendes Blat.

Husar.
Wohlan die Zeit ist kommen,
Mein Pferd das muß gesattelt seyn,
Ich hab mirs vorgenommen,
Geritten muß es seyn.
Geh du nur hin, ich hab mein Theil,
Ich lieb dich nur aus Narrethei;
Ohne dich kann ich wohl leben,
Ohne dich kann ich schon seyn.
So setz ich mich aufs Pferdchen,
Und trink ein Gläschen kühlen Wein,
Und schwör bey meinem Bärtchen,
Dir ewig treu zu seyn:
Geh du u. s. w.

Mädchen.
Du glaubst, du bist der Schönste,
Wohl auf der ganzen weiten Welt,
Und auch der Angenehmste,
Ist aber weit gefehlt:
Geh du nur hin u. s. w.
In meines Vaters Garten,
Wächst eine schöne Blume drin,
So lang will ich noch warten,
Bis die noch größer ist.
Geh du nur u. s. w.

Beyde.
Du denkst ich werd dich nehmen,
Ich habs noch nicht im Sinn,
Ich muß mich deiner schämen,
Wenn ich in Gesellschaft bin;
Geh du nur hin, ich hab mein u. s. w.

Wer hat dies Liedlein erdacht?
原詩は第1巻所収で以下の通り。
Wer hat dies Liedlein erdacht.
Mündlich.

Dort oben in dem hohen Haus,
Da guckt ein wacker Mädel raus,
Es ist nicht dort daheime,
Es ist des Wirths sein Töchterlein,
Es wohnt auf grüner Heide.
Und wer das Mädel haben will,
Muß tausend Thaler finden,
Und muß sich auch verschwören,
Nie mehr zu Wein zu gehn,
Des Vaters Gut verzehren.

Wer hat denn das schöne Liedel erdacht?
Es habens drei Gäns übers Wasser gebracht,
Zwei graue und eine weisse;
Und wer das Liedlein nicht singen kann,
Dem wollen sie es pfeifen.
ただし一部の節は以下の原詩から取られている。
Wers Lieben erdacht.
Mündlich.

Knabe.
Zum Sterben bin ich,
Verliebet in dich,
Deine schwarzbraune Aeugelein,
Verführen ja mich
Bist hier oder bist dort,
Oder sonst an eim Ort,
Wollt' wünsche, könnt rede,
Mit dir ein Paar Wort.
Wollt' wünsche es wär Nacht,
Mein Bettlein wär gemacht,
Ich wollt mich drein legen,
Feins Liebchen darneben,
Wollt s' herzen daß s' lacht.

Mein Herz ist verwund't,
Komme Schätzl' machs gesund,
Erlaub mir zu küssen
Dein'n purpurrothen Mund.

Dein purpurrother Mund,
Macht Herzen gesund,
Macht Jugend verständig,
Macht Todte lebendig,
Macht Kranke gesund.

Mädchen.
Meine Mutter hat nur
Ein schwarzbraune Kuh,
Wer wird sie denn melken,
Wenn ich heurathen thu.

Sänger.
Der dies Liedchen gemacht,
Hat's Lieben erdacht,
Drum wünsch ich mein feins Liebchen,
Viel tausend gute Nacht.

Das irdische Leben
原詩は第2巻所収で以下の通り。
Verspätung.
(Mündlich.)

Mutter, ach Mutter! es hungert mich
Gieb mir Brod, sonst sterb ich.
Warte nur mein liebes Kind!
Morgen wollen wir säen geschwind.
Und als das Korn gesäet war,
Rief das Kind noch immerdar:
Mutter, ach Mutter es hungert mich
Gieb mir Brod, sonst sterb ich.
Warte nur mein liebes Kind!
Morgen wollen wir ärndten geschwind.

Und als das Korn geärntet war
Rief das Kind noch immerdar:
Mutter, ach Mutter! es hungert mich,
Gieb mir Brod, sonst sterbe ich.
Warte nur mein liebes Kind!
Morgen wollen wir dreschen geschwind.

Und als das Korn gedroschen war,
Rief das Kind noch immerdar:
Mutter, ach Mutter! es hungert mich,
Gieb mir Brod, sonst sterbe ich.
Warte nur mein liebes Kind!
Morgen wollen wir mahlen geschwind.

Und als das Korn gemahlen war,
Rief das Kind noch immerdar:
Mutter, ach Mutter! es hungert mich,
Gieb mir Brod, sonst sterbe ich.
Warte nur mein liebes Kind!
Morgen wollen wir backen geschwind.
Und als das Brod gebacken war,
Lag das Kind schon auf der Bahr.

Des Antonius von Padua Fischpredigt
原詩は第1巻所収で以下の通り。
Des Antonius von Padua Fischpredigt.
Nach Abraham a St. Clara. Judas, der Erzschelm. I. S. 253.

Antonius zur Predig
Die Kirche findt ledig,
Er geht zu den Flüssen,
Und predigt den Fischen;
Sie schlagn mit den Schwänzen,
Im Sonnenschein glänzen.
Die Karpfen mit Rogen
Sind all hieher zogen,
Haben d' Mäuler aufrissen,
Sich Zuhörens beflissen:
Kein Predig niemalen
Den Karpfen so gfallen.

Spitzgoschete Hechte,
Die immerzu fechten,
Sind eilend herschwommen
Zu hören den Frommen:
Kein Predig niemalen
Den Hechten so gfallen.

Auch jene Phantasten
So immer beym Fasten,
Die Stockfisch ich meine
Zur Predig erscheinen.
Kein Predig niemalen
Den Stockfisch so gfallen.

Gut Aalen und Hausen
Die Vornehme schmausen,
Die selber sich bequemen,
Die Predig vernehmen:
Kein Predig niemalen
Den Aalen so gfallen.

Auch Krebsen, Schildkroten,
Sonst langsame Boten,
Steigen eilend vom Grund,
Zu hören diesen Mund:
Kein Predig niemalen
Den Krebsen so gfallen.

Fisch große, Fisch kleine,
Vornehm' und gemeine
Erheben die Köpfe
Wie verständige Geschöpfe:
Auf Gottes Begehren
Antonium anhören.

Die Predigt geendet,
Ein jedes sich wendet,
Die Hechte bleiben Diebe,
Die Aale viel lieben.
Die Predig hat gfallen,
Sie bleiben wie alle.

Die Krebs gehn zurücke,
Die Stockfisch bleiben dicke,
Die Karpfen viel fressen,
Die Predig vergessen.
Die Predig hat gfallen,
Sie bleiben wie alle.

Rheinlegendchen
原詩は第2巻所収で以下の通り。
Rheinischer Bundesring.
(Mitgetheilt von Frau von Pattberg.)

Bald gras ich am Neckar,
Bald gras ich am Rhein,
Bald hab ich ein Schätzel,
Bald bin ich allein.
Was hilft mir das Grasen
Wann die Sichel nicht schneidt,
Was hilft mir ein Schätzel,
Wenn's bei mir nicht bleibt.

So soll ich dann grasen
Am Neckar am Rhein,
So werf ich mein goldiges
Ringlein hinein.

Es fliesset im Neckar,
Und fliesset im Rhein,
Soll schwimmen hinunter
Ins tiefe Meer n'ein.

Und schwimmt es das Ringlein,
So frißt es ein Fisch,
Das Fischlein soll kommen
Aufs König sein Tisch.

Der König thät fragen,
Wems Ringlein soll sein?
Da thät mein Schaz sagen,
Das Ringlein g'hört mein.

Mein Schäzlein thät springen,
Berg auf und Berg ein,
Thät mir wiedrum bringen,
Das Gold Ringlein fein.

Kannst grasen am Neckar,
Kannst grasen am Rhein,
Wirf du mir immer
Dein Ringlein hinein.

Lied des Verfolgten im Turm
原詩は第3巻所収で以下の通り。
Lied des Verfolgten im Thurm.
(Nach Schweizerliedern.)

Der Gefangne.
Die Gedanken sind frey,
Wer kann sie errathen;
Sie rauschen vorbei
Wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
Kein Jäger sie schiessen;
Es bleibet dabey,
Die Gedanken sind frey.

Das Mädchen.
Im Sommer ist gut lustig seyn,
Auf hohen wilden Heiden,
Dort findet man grün Plätzelein,
Mein Herzverliebtes Schätzelein,
Von dir mag ich nicht scheiden.

Der Gefangne.
Und sperrt man mich ein
Im finstern Kerker,
Dies alles sind nur
Vergebliche Werke;
Denn meine Gedanken
Zerreissen die Schranken,
Und Mauern inzwey,
Die Gedanken sind frey.

Das Mädchen.
Im Sommer ist gut lustig seyn,
Auf hohen wilden Bergen;
Man ist da ewig ganz allein,
Man hört da gar kein Kindergeschrey,
Die Luft mag einem da werden.

Der Gefangne.
So sey es wie es will,
Und wenn es sich schicket,
Nur alles in der Still;
Und was mich erquicket,
Mein Wunsch und Begehren
Niemand kanns mir wehren;
Es bleibet dabey,
Die Gedanken sind frey.

Das Mädchen.
Mein Schatz du singst so fröhlich hier,
Wies Vögelein in dem Grase;
Ich steh so traurig bey Kerkerthür,
Wär ich doch todt, wär ich bey dir,
Ach muß ich denn immer klagen.

Der Gefangne.
Und weil du so klagst,
Der Lieb ich entsage,
Und ist es gewagt,
So kann mich nicht plagen,
So kann ich im Herzen
Stets lachen, bald scherzen;
Es bleibet dabey,
Die Gedanken sind frey.

Wo die schönen Trompeten blasen
以下の第3巻所収の2つの原詩をマーラーが編集したもの。
Unbeschreibliche Freude.
(Mündlich.)

Wer ist denn draussen und klopfet an?
Der mich so leise wecken kann?
Das ist der Herzallerliebste dein,
Steh auf und laß mich zu dir ein.
Das Mädchen stand auf, und ließ ihn ein,
Mit seinem schneeweissen Hemdelein;
Mit seinen schneeweissen Beinen,
Das Mädchen fing an zu weinen.

Ach weine nicht, du Liebste mein,
Aufs Jahr sollt du mein eigen seyn;
Mein eigen sollt du werden,
O Liebe auf grüner Erden.

Ich wollt daß alle Felder wären Papier,
Und alle Studenten schrieben hier;
Sie schrieben ja hier die liebe lange Nacht,
Sie schrieben uns beiden die Liebe doch nicht ab.
Bildchen.

Auf dieser Welt hab ich keine Freud,
Ich hab einen Schatz und der ist weit,
Er ist so weit, er ist nicht hier,
Ach wenn ich bei mein Schätzgen wär!
Ich kann nicht sitzen und kann nicht stehn,
Ich muß zu meinem Schätzgen gehn;
Zu meinem Schatz, da muß ich gehn,
Und sollt ich vor dem Fenster stehn.

Wer ist denn draussen, wer klopfet an?
Der mich so leis aufwecken kann;
Es ist der Herzallerliebster dein,
Steh auf, steh auf und laß mich rein!

Ich steh nicht auf, laß dich nicht rein,
Bis meine Eltern zu Bette seyn;
Wenn meine Eltern zu Bette seyn,
So steh ich auf und laß dich rein.

Was soll ich hier nun länger stehn,
Ich seh die Morgenröth aufgehn;
Die Morgenröth, zwey helle Stern,
Bey meinem Schatz, da wär ich gern.

Da stand sie auf und ließ ihn ein,
Sie heißt ihn auch willkommen seyn;
Sie reicht ihm die schneeweiße Hand,
Da fängt sie auch zu weinen an.

Wein nicht, wein nicht mein Engelein!
Aufs Jahr sollst du mein eigen seyn;
Mein eigen sollst du werden gewiß,
Sonst keine es auf Erden ist.

Ich zieh in Krieg auf grüne Haid,
Grüne Haid die liegt von hier so weit,
Allwo die schönen Trompeten blasen;
Da ist mein Haus von grünem Rasen.

Ein Bildchen laß ich mahlen mir,
Auf meinem Herzen trag ichs hier;
Darauf sollst du gemahlet seyn,
Daß ich niemal vergesse dein.

Lob des hohen Verstands
原詩は第2巻所収で以下の通り。
Wettstreit des Kukuks mit der Nachtigal.
(Docen Miscellaneen. I, S. 284.)

Einsmals in einem tiefen Thal
Der Kukuk und die Nachtigal
Thäten ein Wett anschlagen,
Zu singen um das Meisterstück:
"Gewinn es Kunst, gewinn es Glück,
Dank soll er davon tragen."
Der Kukuk sprach: So dirs gefällt,
Ich hab zur Sach ein Richter wählt,
Und thät den Esel nennen,
Denn weil er hat zwey Ohren groß,
So kann er hören desto bas,
Und was recht ist, erkennen.

Sie flogen vor den Richter bald,
Wie ihm die Sache ward erzählt,
Schuf er, sie sollten singen:
Die Nachtigal sang lieblich aus,
Der Esel sprach, du machst mirs kraus,
Ich kanns in Kopf nicht bringen.

Der Kukuk drauf anfing geschwind
Kukuk! sein Sang durch Terz, Quart, Quint
Und thät die Noten brechen;
Er lacht auch drein nach seiner Art,
Dem Esel gefiels, er sagt, nun wart,
Ein Urtheil will ich sprechen.

Wohl sungen hast du Nachtigal,
Aber Kukuk singst gut Choral,
Und hältst den Takt fein innen;
Das sprech ich nach mein hohen Verstand,
Und kostets gleich ein ganzes Land,
So laß ich dichs gewinnen.

Es sungen drei Engel einen süßen Gesang
原詩は第3巻所収で以下の通り。
Armer Kinder Bettlerlied.
(Fliegendes Blatt.)

Es sungen drei Engel einen süßen Gesang,
Mit Freuden es im Himmel klang;
Sie jauchzten fröhlich auch dabei,
Daß Petrus sey von Sünden frey,
Von Sünden frey.
Denn als der Herr Jesus zu Tische saß,
Mit seinen zwölf Jüngern das Abendmahl aß,
So sprach der Herr Jesus: Was stehest du hier,
Wenn ich dich ansehe, so weinest du mir,
So weinest du mir.

Ach! sollt ich nicht weinen du gütiger Gott!
Ich hab übertreten die zehen Gebot;
Ich gehe und weine ja bitterlich,
Ach komm, erbarme dich über mich,
Ach über mich!

Hast du dann übertreten die zehen Gebot,
So fall auf die Knie und bete zu Gott,
Und bete zu Gott nur allezeit,
So wirst du erlangen die himmlische Freud,
Die himmlische Freud.

Die himmlische Freud ist eine selige Stadt,
Die himmlische Freud die kein End mehr hat;
Die himmlische Freude war Petro bereit,
Durch Jesum und allen zur Seeligkeit,
Zur Seeligkeit.

Urlicht
原詩は第2巻所収で以下の通り。
Urlicht.
(Mündlich.)

O Röschen roth,
Der Mensch liegt in gröster Noth,
Der Mensch liegt in gröster Pein,
Je lieber mögt ich im Himmel seyn.
Da kam ich auf einen breiten Weg,
Da kam ein Engellein und wollt mich abweisen,
Ach nein ich ließ mich nicht abweisen.
Ich bin von Gott, ich will wieder zu Gott,
Der liebe Gott wird mir ein Lichtchen geben,
Wird leuchten mir bis in das ewig selig Leben.

Das himmlische Leben
原詩は第1巻所収で以下の通り。
Der Himmel hängt voll Geigen.
Bairisches Volkslied.

Wir genießen die himmlischen Freuden,
Drum thun wir das Irdische meiden,
Kein weltlich Getümmel
Hört man nicht im Himmel,
Lebt alles in sanftester Ruh;
Wir führen ein englisches Leben,
Sind dennoch ganz lustig daneben,
Wir tanzen und springen,
Wir hüpfen und singen,
Sanct Peter im Himmel sieht zu.
Johannes das Lämmlein auslasset,
Der Metzger Herodes drauf passet,
Wir führen ein gedultigs,
Unschuldigs, gedultigs,
Ein liebliches Lämmlein zum Tod.
Sanct Lucas den Ochsen thut schlachten,
Ohn einigs Bedenken und Achten,
Der Wein kost't kein Heller
Im himmlischen Keller,
Die Engel, die backen das Brod.

Gut Kräuter von allerhand Arten,
Die wachsen im himmlischen Garten,
Gut Spargel, Fisolen,
Und was wir nur wollen,
Ganze Schüssel voll sind uns bereit
Gut Aepfel, gut Birn und gut Trauben,
Die Gärtner, die alles erlauben.
Willst Rehbock, willst Hasen?
Auf offner Straßen,
Zur Küche sie laufen herbei.

Sollt' etwa ein Fasttag ankommen,
Die Fische mit Freuden anströmen,
Da laufet Sanct Peter
Mit Netz und mit Köder
Zum himmlischen Weiher hinein;
Willst Karpfen, willst Hecht, willst Forellen,
Gut Stockfisch und frische Sardellen?
Sanct Lorenz hat müssen
Sein Leben einbüßen,
Sanct Marta die Köchin muß seyn.

Kein Musik ist ja nicht auf Erden,
Die unsrer verglichen kann werden,
Eilftausend Jungfrauen
Zu tanzen sich trauen,
Sanct Ursula selbst dazu lacht,
Cecilia mit ihren Verwandten,
Sind treffliche Hofmusikanten,
Die englische Stimmen
Ermuntern die Sinnen,
Daß Alles für Freuden erwacht!

Revelge
原詩は第1巻所収で以下の通り。
Rewelge.
Mündlich.

"Des Morgens zwischen dreyn und vieren
Da müssen wir Soldaten marschieren
Das Gäßlein auf und ab;
Tralali, Tralaley, Tralala,
Mein Schätzel sieht herab.
Ach Bruder jetzt bin ich geschossen,
Die Kugel hat mich schwer getroffen,
Trag mich in mein Quartier,
Tralali, Tralaley, Tralala,
Es ist nicht weit von hier.

Ach Bruder ich kann dich nicht tragen,
Die Feinde haben uns geschlagen,
Helf dir der liebe Gott;
Tralali, Tralaley, Tralala,
Ich muß marschieren in Tod.

Ach Brüder! ihr geht ja vorüber,
Als wär es mit mir schon vorüber,
Ihr Lumpenfeind seyd da;
Tralali, Tralaley, Tralala,
Ihr tretet mir zu nah.

Ich muß wohl meine Trommel rühren,
Sonst werde ich mich ganz verlieren;
Die Brüder dick gesäet,
Tralali, Tralaley, Tralala,
Sie liegen wie gemäht."

Er schlägt die Trommel auf und nieder,
Er wecket seine stillen Brüder,
Sie schlagen ihren Feind,
Tralali, Tralaley, Tralala,
Ein Schrecken schlägt den Feind.

Er schlägt die Trommel auf und nieder,
Sie sind vorm Nachtquartier schon wieder,
Ins Gäßlein hell hinaus,
Tralali, Tralaley, Tralala,
Sie ziehn vor Schätzels Haus.

Da stehen Morgens die Gebeine
In Reih und Glied wie Leichensteine,
Die Trommel steht voran,
Tralali, Tralaley, Tralala,
Daß Sie Ihn sehen kann.

Der Tambourgesell
原詩は第1巻所収で以下の通り。
Tambursgesell.
Fliegendes Blat.

Ich armer Tambursgesell,
Man führt mich aus dem Gewölb,
Ja aus dem Gewölb,
Wär ich ein Tambur blieben,
Dürft ich nicht gefangen liegen,
Nicht gefangen liegen.
O Galgen, du hohes Haus,
Du siehst so furchtbar aus,
So furchtbar aus,
Ich schau dich nicht mehr an,
Weil i weiß i gehör daran,
Daß i gehör daran.

Wenn Soldaten vorbey marschieren,
Bey mir nit einquartieren,
Nit einquartieren,
Wann sie fragen wer i g'wesen bin:
Tambur von der Leib-Kompanie,
Von der Leib-Kompanie.

Gute Nacht ihr Marmelstein,
Ihr Berg und Hügelein,
Und Hügelein,
Gute Nacht ihr Offizier,
Korporal und Musketier,
Und Musketier.

Gute Nacht ihr Offizier,
Korporal und Grenadier,
Und Grenadier.
Ich schrei mit heller Stimm,
Von Euch ich Urlaub nimm,
Ja Urlaub nimm.


Kindertotenlieder(子供の死の歌):詩はすべてフリードリヒ・リュッケルト作(1872)

1. Nun will die Sonn'so hell aufgehn
原詩は以下の通り。ほぼ同じだが微細な語句の相違がある。
Nun will die Sonne so hell aufgehn,
Als sei kein Unglück die Nacht geschehn.

Das Unglück geschah auch mir allein,
Die Sonne, sie scheinet allgemein.

Du mußt die Nacht nicht in dir verschrenken,
Mußt sie ins ewige Licht versenken.

Ein Lämpchen verlosch in meinem Zelt,
Heil sei dein Freudenlichte der Welt!

2. Nun seh' ich wohl, warum so dunkle Flammen
原詩は以下の通りでソネットである。
Nun seh' ich wohl, warum so dunkle Flammen
Ihr sprühtet mir in manchem Augenblicke,
O Augen, gleichsam um in einem Blicke
Zu drängen eure ganze Macht zusammen.

Dort ahnt' ich nicht, weil Nebel mich umschwammen,
Gewoben vom verblendenden Geschicke,
Daß sich der Stral bereits zur Heimkehr schicke
Dorthin, von wannen alle Stralen stammen.

Ihr wolltet mir mit eurem Leuchten sagen:
Wir möchten nah dir immer bleiben gerne,
Doch ist uns das vom Schicksal abgeschlagen.

Sich recht uns an! denn bald sind wir dir ferne.
Was dir noch Augen sind in diesen Tagen,
In künft'gen Nächten sind es dir nur Sterne.

3. Wenn dein Mütterlein tritt zur Tür herein
原詩は以下の通りで2つの部分よりなる。
1.
Wenn zur Thür herein
Tritt dein Mütterlein
Mit der Kerze Schimmer,
Ist es mir als immer,
Kämst du mit herein,
Huschtest hintendrein
Als wie sonst ins Zimmer
Träum' ich, bin ich wach,
Oder seh' ich schwach
Bei dem Licht, dem matten?
Du nicht, nur ein Schatten
Folgt der Mutter nach.
Immer bist du, ach,
Noch der Mutter Schatten.
2.
Wenn dein Mütterlein
Tritt zur Thür herein,
Und den Kopf ich drehe,
Ihr entgegen sehe,
Fällt auf ihr Gesicht
Erst der Blick mir nicht,
Sondern auf die Stelle
Näher nach der Schwelle,
Dort wo würde dein
Lieb Gesichtchen seyn,
Wenn du freudenhelle
Trätest mit herein
Wie sonst, mein TTöchterlein,
O du, der Vaterzelle
Zu schnelle
Erlosch'ner Freudenschein!

4. Oft denk' ich, sie sind nur ausgegangen
原詩は以下の通り。ほぼ同じだが微細な語句の相違がある。
Oft denk' ich, sie sind nur ausgegangen,
Bald werden sie wieder nach Haus gelangen,
Der Tag ist schön, o sei nicht bang,
Sie machen nur einen weitern Gang.

Ja wohl, sie sind nur ausgegangen,
Und werden jetzt nach Haus gelangen,
O sei nicht bang, der Tag ist schön,
Sie machen den Gang zu jenen Höhn

Sie sind uns nur voraus gegangen,
Und werden nicht hier nach Haus verlangen;
Wir holen sie ein auf jenen Höhn
Im Sonnenschein, der Tag ist schön.

5. In diesem Wetter, in diesem Braus
原詩は以下の通りで4連よりなる。
In diesem Wetter, in diesem Braus,
Nie hätt' ich gesendet die Kinder hinaus;
Man hat sie hinaus getragen,
Ich durfte dazu nichts sagen.

In diesem Wetter, in diesem Saus,
Nie hätt' ich gelassen die Kinder hinaus,
Ich fürchtete, sie erkranken,
Das sind nun eitle Gedanken.

In diesem Wetter, in diesem Graus,
Hätt' ich gelassen die Kinder hinaus,
Ich sorgte, sie stürben morgen,
Das ist nun nicht zu besorgen.

In diesem Wetter, in diesem Braus,
Sie ruhn als wie in der Mutter Haus,
Von keinem Sturm erschrecket,
Von Gottes Hand bedecket.


Fünf Rückertlieder(5つのリュッケルト歌曲):詩はすべてフリードリヒ・リュッケルト作

Ich atmet' einen linden Duft
原詩は以下の通り。ほぼ同じだが第1連の詩句の移動がある。
Ich atmet' einen linden Duft!

Ich atmet'einen linden Duft!
Im Zimmer stand
Ein Angebinde
Von lieber Hand.
Ein Zweig der Linde,
Wie lieblich war der Lindenduft!

Wie lieblich ist der Lindenduft!
Das Lindenreis
Brachst du gelinde!
Ich atme leis
Im Duft der Linde
Der Liebe linden Duft.

Ich bin der Welt abhanden gekommen
原詩は以下の通り。ほぼ同じだが最終連に若干の語句の相違がある。
Ich bin der Welt abhanden gekommen,
Mit der ich sonst viele Zeit verdorben.
Sie hat so lange von mir nichts vernommen,
Sie mag wohl glauben, ich sei gestorben.

Es ist mir auch gar nichts daran gelegen,
Ob sie mich für gestorben hält;
Ich kann auch gar nichts sagen dagegen,
Denn wirklich bin ich gestorben der Welt.

Ich bin gestorben dem Weltgewimmel,
Und ruh' in einem stillen Gebiet.
Ich leb' in mir und meinem Himmel,
In meinem Lieben, in meinem Lied.


Veni Creator Spiritus(来たれ創造主なる聖霊よ):原詩は伝ラバーヌス・マウルス作の聖歌(9世紀?)

元の聖歌は以下の通り。(聖歌自体にヴァリアントが存在するため、Mahlerが元にしたと思われる形態を掲げる。)
Veni, creator Spiritus
mentes tuorum visita :
imple superna gratia
quae tu creasti pectora.

Qui diceris Paraclitus,
altissimi donum Dei ,
fons vivus, ignis, caritas,
et spiritalis unctio.

Tu septiformis munere,
digitus paternae dextrae,
tu rite promissum Patris
sermone ditans guttura.

Accende lumen sensibus,
infunde amorem cordibus,
infirma nostri corporis
virtute firmans perpeti.

Hostem repellas longius
pacemque dones protinus :
ductore sic te praevio
vitemus omne noxium.

Per te sciamus, da, Patrem
noscamus atque Filium,
te utriusque Spiritum
credamus omni tempore.

Deo Patri sit gloria,
Et Filio, qui a mortuis
surrexit, ac Paraclito,
in saeculorum saecula. Amen.


Schlußszene aus "Faust" (「ファウスト」第2部大詰めの場面):ゲーテ作(1833)

BERGSCHLUCHTEN, WALD, FELS, EINODE.

HEILIGE ANACHORETEN: (gebirgauf verteilt, gelagert zwischen Klütten)

Waldung, sie schwankt heran,
Felsen, sie lasten dran,
Wurzeln, sie klammern an,
Stamm dicht an Stamm hinan.
Woge nach Woge spritzt,
Höhle, die tiefste, schützt.
Löwen, sie schleichen stumm,
Freundlich um uns herum,
Ehren geweihten Ort,
Heiligen Liebeshort.

PATER ECSTATICUS: (auf- und abschwebend)

Ewiger Wonnebrand
Glühendes Liebeband,
Siedender Schmerz der Brust,
Schäumende Gotteslust!
Pfeile, durchdringet mich,
Lanzen, bezwinget mich,
Keulen, zerschmettert mich,
Blitze, durchwettert mich!
Das ja das Nichtige
Alles verflüchtige,
Glänze der Dauerstern,
Ewiger Liebe Kern!

PATER PROFUNDUS: (tiefe Region)

Wie Felsenabgrund mir zu Füßen
Auf tiefem Abgrund lastend ruht,
Wie tausend Bäche strahlend fließen
Zum grausen Sturz des Schaums der Flut
Wie strack, mit eig'nem kräft'gen Triebe,
Der Stamm sich in die Lüfte trägt;
So ist es die allmächt'ge Liebe,
Die alies bildet, alles hegt.
Ist um mich her ein wildes Brausen,
Als wogte Wald und Felsengrund,
Und doch stürzt, liebevoll im Sausen,
Die Wasserfülle sich zum Schlund,
Berufen gleich das Tal zu wässern:
Der Blitz, der flammend niederschlug,
Die Atmosphäre zu verbessern,
Die Gift und Dunst im Busen trug,
Sind Liebesboten, sie verkünden,
Was ewig schaffend uns umwallt.
Mein Inn'res mög' es auch entzünden,
Wo sich der Geist, verworren, kalt,
Verquält in stumpfer Sinne Schranken,
Scharf angeschloss'nem Kettenschmerz.
O Gott! beschwichtige die Gedanken,
Erleuchte mein bedürftig Herz!

{PATER SERAPHICUS

Welch ein Morgenwölkchen schwebet
Durch der Tannen schwankend Haar!
Ahn' ich, was im Innern lebet?
Es ist junge Geisterschar.}(省略)

{CHOR SELIGER KNABEN

Sag uns, Vater, wo wir wallen,
Sag uns, Guter, wer wir sind?
Glücklich sind wir: allen, allen
Ist das Dasein so gelind.}(省略)

{PATER SERAPHICUS

Knaben! Mitternachts-Geborne,
Halb erschlossen Geist und Sinn,
Für die Eltern gleich Verlorne,
Für die Engel zum Gewinn.
Daß ein Liebender zugegen,
Fühlt ihr wohl, so naht euch nur;
Doch von schroffen Erdewegen,
Glückliche! habt ihr keine Spur.
Steigt herab in meiner Augen
Welt- und erdgemäß Organ,
Könnt sie als die euren brauchen,
Schaut euch diese Gegend an!
Das sind Bäume, das sind Felsen,
Wasserstrom, der abestürzt
Und mit ungeheurem Wälzen
Sich den steilen Weg verkürzt.}(省略)

{SELIGE KNABEN

Das ist mächtig anzuschauen,
Doch zu düster ist der Ort,
Schüttelt uns mit Schreck und Grauen.
Edler, Guter, laß uns fort!}(省略)

{PATER SERAPHICUS

Steigt hinan zu höherm Kreise,
Wachset immer unvermerkt,
Wie, nach ewig reiner Weise,
Gottes Gegenwart verstärkt.
Denn das ist der Geister Nahrung,
Die im freisten äther waltet:
Ewigen Liebens Offenbarung,
Die zur Seligkeit entfaltet.}(省略)

{CHOR SELIGER KNABEN: (um die höchsten Gipfel kreisend)

Hände verschlinget euch
Freudig zum Ringverein,
Regt euch und singe
Heil'ge Gefühle drein!
Göttlich belehret,
Dürft ihr vertrauen;
Den ihr verehret,
Werdet ihr schauen. }(歌い出しは以下の天使の合唱の方が先。)

CHOR DER ENGEL: (Schwebend in der höheren Atmosphäre, Faustens Unsterbliches tragend)

Gerettet ist das edle Glied
Der Geisterwelt vom Bösen:
Wer immer strebend sich bemüht,
Den können wir erlösen;
Und hat an ihm die Liebe gar
Von oben teilgenommen,
Begegnet ihm die sel'ge Schar
Mit herzlichem Willkommen.

DIE JüNGEREN ENGEL:

Jene Rosen, aus den Händen
Liebend-heiliger Büßerinnen,
Halten uns den Sieg gewinnen
Und das hohe Werk vollenden,
Diesen Seelenschatz erbeuten.
Böse wichen, als wir streuten,
Teutel flohen, als wir trafen.
Statt gewohnter Höllenstrafen
Fühlten Liebesqual die Geister,
Selbst der alte Satans-Meister
War von spitzer Pein durchdrungen.
Jauchzet auf! es ist gelungen.

DIE VOLLENDETEREN ENGEL: (Chor mit Altsolo)

Uns bieibt ein Erdenrest
Zu tragen peinlich,
Und wär' er von Asbest
Er ist nicht reinlich.
Wenn starke Geisteskraft
Die Elemente
An sich herangerafft,
Kein Engel trennte
Geeinte Zwienatur
Der innigen beiden;
Die ewige Liebe nur
Vermag's zu scheiden.

DIE JüNGEREN ENGEL:

Ich spur soeben,
Nebelnd um Felsenhöh',
Ein Geisterleben.
Regend sich in der Näh'.
Seliger Knaben,
Seh' ich bewegte Schar
Los von der Erde Druck,
Im Kreis gesellt,
Die sich erlaben
Am neuen Lenz und Schmuck
Der obern Welt.
Sei er zum Anbeginn,
Steigendem Vollgewinn
Diesen gesellt!

DIE SELIGEN KNABEN:

Freudig empfangen wir
Diesen im Puppenstand;
Also erlangen wir
Englisches Unterpfand.
Löset die Flocken los,
Die ihn umgeben!
Schon ist er schön und groß
Von heiligem Leben.(歌い出しはマリア博士より後)

DOCTOR MARIANUS:

Hier ist die Aussicht frei,
Der Geist erhoben.
Dort ziehen Fraun vorbei,
Schwebend nach oben.
Die Herrliche mitteninn
Im Sternenkranze,
Die Himmelskönigin,
Ich seh's am Glanze.
Höchste Herrscherin der Welt!
Lasse mich im blauen,
Ausgespannten Himmelszelt
Dein Geheimnis schauen.
Billige, was des Mannes Brust
Ernst und zart beweget
Und mit heiliger Liebeslust
Dir entgegenträget.
Unbezwinglich unser Mut,
Wenn du hehr gebietest;
Plötzlich mildert sich die Glut,
Wie du uns befriedest.
Jungfrau, rein im schönsten Sinn,
Mutter, Ehren würdig,
Jungfrau, rein im schönsten Sinn,
Uns erwählte Königin,
Göttern ebenbürtig.

{ Um sie verschlingen
Sich leichte Wölkchen,
Sind Büßerinnen,
Ein zartes Völkchen,
Um ihre Kniee
Den äther schlürfend,
Gnade bedürfend.}(省略)

Chor:

Dir, der Unberührbaren,
ist es nicht benommen,
Daß die leicht Verführbaren
Traulich zu dir kommen.
In die Schwachheit hingerafft,
Sind sie schwer zu retten;
Wer zerreißt aus eig'ner Kraft
Der Gelüste Ketten?
Wie entgleitet schnell der Fuß
Schiefem, glattem Boden?

{Wen betort nicht Blick und Grus,
Schmeichelhafter Odem?}(省略)

(Mater gloriosa schwebt einher)
CHOR DER BüSSERINNEN: (und Una Poenitentium)

Du schwebst zu Höhen
Der ewigen Reiche,
Vernimmt das Flehen,
{Du Ohnegleiche!
Du Gnadenreiche!}(この2行は順序が逆)

MAGNA PECCATRIX: (St. Lucae Vll, 36)

Bei der Liebe, die den Füßen
Deines gottverklärten Sohnes
Tränen ließ zum Balsam fließen,
Trotz des Pharisäer-Hohnes:
Beim Gefäße, das so reichlich
Tropfte Wohlgeruch hernieder,
Bei den Locken, die so weichlich
Trockneten die heil'gen Glieder -

MULIER SAMARITANA: (St. Joh. IV)

Bei dem Bronn, zu dem schon weiland
Abram ließ die Herde führen:
Bei dem Eimer, der dem Heiland
Kühl die Lippe durft' berühren,
Bei der reinen, reichen Quelle,
Die nun dorther sich ergießet,
überflüssig, ewig helle,
Rings, durch alle Welten fließet -

MARIA AEGYPTIACA: (Acta Sanctorum)

Bei dem hochgeweihten Orte,
Wo den Herrn man niederließ,
Bei dem Arm, der von der Pforte,
Warnend mich zurücke stieß,
Bei der vierzigjähr'gen Buße,
Der ich treu in Wüsten blieb,
Bei dem sel'gen Scheidegruße,
Den im Sand ich niederschrieb -

Zu Drei:

Die du großen Sünderinnen
Deine Nahe nicht verweigerst,
Und ein büßendes Gewinnen
In die Ewigkeiten steigerst,
Gönn' auch dieser guten Seele,
Die sich einmal nur vergessen,
Die nicht ahnte, daß sie fehle
Dein Verzeihen angemessen!

UNA POENITENTIUM, sonst gretchen genannt (sich anschmiegend)

Neige, neige,
Du Ohnegleiche,
Du Strahlenreiche,
Dein Antlitz gnadig meinem Glück!
Der früh Geliebte,
Nicht mehr Getrübte,
Er kommt zurück.

SELIGE KNABEN:(in Kreisbewegung sich nähernd)

Er überwächst uns schon
An mächt'gen Gliedern,
Wird treuer Pflege Lohn
Reichlich erwidern.
Wir wurden früh entfernt
Von Lebechören;
Doch dieser hat gelernt,
Er wird uns lehren.

UNA POENITENTIUM:(die eine busserin, sonst gretchen genannt)

Vom edlen Geisterchor umgeben,
Wird sich der Neue kaum gewahr,
Er ahnet kaum das frische Leben,
So gleicht er schon der heil'gen Schar
Sieh, wie er jedem Erdenbande
Der alten Hülle sich entrafft.
Und aus ätherischem Gewande
Hervortritt erste Jugendkraft!
Vergönne mir, ihn zu belehren,
Noch blendet ihn der neue Tag!

MATER GLORIOSA:

Komm! Hebe dich zu höhern Sphären!
Wenn er dich ahnet, folgt er nach.

DOCTOR MARIANUS:(auf dem Angesicht anbetend)

Blicket auf zum Retterblick,
Alle reuig Zarten,
Euch zu sel'gem Glück
Dankend umzuarten!
Werde jeder bess're Sinn
Dir zum Dienst erbötig;
Jungfrau, Mutter, Königin,
Göttin, bleibe gnädig!

CHORUS MYSTICUS:

Alles Vergängliche
Ist nur ein Gleichnis;
Das Unzulängliche,
Hier wird's Ereignis;
Das Unbeschreibliche,
Hier ist's getan;
Das Ewig-Weibliche
Zieht uns hinan.


Das Lied von der Erde(大地の歌):原詩はハンス・ベトゥゲ「中国の笛」。 特に第4曲、第6曲は実質はマーラーによる改作。


1. Das Trinklied vom Jammer der Erde

Schon winkt der Wein im gold'nen Pokale,
Doch trinkt noch nicht, erst sing'ich euch ein Lied!
Das Lied vom Kummer soll euch in die Seele
Auflachend klingen! Wenn der Kummer naht,
So stirbt die Freude, der Gesang erstirbt,
Wust liegen die Gemacher meiner Seele.
Dunkel ist das Leben, ist der Tod.

Dein Keller birgt des goldnen Weins die Fülle
Herr dieses Hauses, - ich besitze andres:
Hier, diese lange Laute nenn' ich mein!
Die Laute schlagen und die Gläser leeren,
Das sind zwei Dinge, die zusammen passen.
Ein voller Becher Weins zur rechten Zeit
Ist mehr wert, als die Reiche dieser Erde!
Dunkel is das Leben, ist der Tod.

Das Firmament blaut ewig und die Erde
Wird lange fest stehn auf den alten Füßen,
Du aber, Mensch, wie lang lebst denn du?
Nicht hundert Jahre darfst du dich ergötzen
An all dem morschen Tande dieser Erde,
Nur ein Besitztum ist dir ganz gewiss:
Das ist das Grab, das grinsende, am Erde.
Dunkel ist das Leben, ist der Tod.

Seht dort hinab!
Im Mondschein auf den Gräbern hockt
eine wildgespenstische Gestalt - Ein Aff ist's!
Hört ihr, wie sein Heulen hinausgellt
in den süßen Duft des Abends!
Jetzt nehmt den Wein! Jetzt ist es Zeit, Genossen!
Leert eure gold'nen Becher bis zum Grund!
Dunkel ist das Leben, ist der Tod!


2. Der Einsame im Herbst
Die Einsame im Herbst

Herbstnebel wallen bläulich überm Storm;
Vom Reif bezogen stehen alle Gräser;
Man meint', ein Künstler habe Staub vom Jade
über die feinen Halme ausgestreut.

Der süße Duft der Blumen is verflogen;
Ein kalter Wind beugt ihre Stengel nieder.
Bald werden die verwelkten, goldnen Blätter
Der Lotosblüten auf dem Wasser ziehn.

Mein Herz ist müde. Meine kleine Lampe
Erlosch mit Knistern;
an den Schlaf gemahnend
Ich komm zu dir, traute Ruhestätte!
Ja, gib mir Schlaf, ich hab Erquickung not!

Ich weine viel in meinen Einsamkeiten.
Der Herbst in meinem Herzen währt zu lange.
Sonne der Liebe, willst du nie mehr scheinen,
Um meine bittern Tränen aufzutrocknen?

3. Von der Jugend
Der Pavillon aus Porzellan

Mitten in dem kleinen Teiche
Steht ein Pavillon aus grünem
Und aus weißem Porzellan.

Wie der Rücken eines Tigers
Wölbt die Brücke sich aus Jade
Zu dem Pavillon hinüber.

In dem Häuschen sitzen Freunde,
Schön gekleidet, trinken, plaudern,
Manche schreiben Verse nieder.

Ihre seidnen ärmel gleiten
Rückwärts, ihre seidnen Mützen
Hocken lustig tief im Nacken.

Auf des kleinen Teiches stiller
Oberfläche zeigt sich alles
Wunderlich im Spiegelbilde.

Wie ein Halbmond scheint die Brücke,
Umgekehrt der Bogen. Freunde,
Schön gekleidet, trinken, plaudern.

Alles auf dem Kopfe stehend
In dem Pavillon aus grünem
Und aus weißem Porzellan.

4. Von der Schönheit
ベトゥゲの原詩は以下のとおり。
Am Ufer

Junge Mädchen pflücken Lotosblumen
An dem Uferrande. Zwischen Büschen,
Zwischen Blättern sitzen sie und sammeln
Blüten, Blüten in den Schoß und rufen
Sich einander Neckereien zu.

Goldne Sonne webt um die Gestalten,
Spiegelt sie im blanken Wasser wider,
Ihre Kleider, ihre süßen Augen,
Und der Wind hebt kosend das Gewebe
Ihrer ärmel auf und führt den Zauber
Ihrer Wohlgerüche durch die Luft.

Sieh, was tummeln sich für schöne Knaben
An dem Uferrand auf mutigen Rossen ?
Zwischen dem Geäst der Trauerweiden
Traben sie einher. Das Ross des einen
Wiehert auf und scheut und saust dahin
Und zerstampft die hingesunkenen Blüten.

Und die schönste von den Jungfraun sendet
Lange Blicke ihm der Sorge nach.
Ihre stolze Haltung ist nur Lüge:
In dem Funkeln ihrer großen Augen
Wehklagt die Erregung ihres Herzens.

5. Der Trinker im Frühling
Der Trinker im Frühling

Wenn nur ein Traum das Dasein ist,
Warum dann Müh und Plag?
Ich trinke, bis ich nicht mehr kann,
Den ganzen, lieben Tag!

Und wenn ich nicht mehr trinken kann,
Weil Leib und Kehle voll,
So tauml' ich hin vor meiner Tür
Und schlafe wundervoll!

Was hör ich beim Erwachen? Horch!
Ein Vogel singt im Baum.
Ich frag ihn, ob schon Frühling sei,
Mir ist als wie im Traum.

Der Vogel zwitschert: "Ja! Der Lenz
Sei kommen über Nacht!"
Ich seufze tief ergriffen auf
Der Vogel singt und lacht!

Ich fülle mir den Becher neu
Und leer ihn bis zum Grund
Und singe, bis der Mond erglänzt
Am schwarzen Himmelsgrund!

Und wenn ich nicht mehr trinken kann,
So schlaf ich wieder ein,
Was geht denn mich der Frühling an!
Last mich betrunken sein!

6. Der Abschied
マーラーはもともと2つの詩であったものを一つに融合した。
ベトゥゲの原詩は以下のとおり。
In Erwartung des Freundes

Die Sonne scheidet hinter dem Gebirg,
In alle Täler steigt der Abend nieder
Mit seinen Schatten, die voll Kühlung sind.

O sieh, wie eine Silberbarke schwebt
Der Mond herauf hinter den dunkeln Fichten,
Ich spüre eines feinen Windes Wehn.

Der Bach singt voller Wohllaut durch das Dunkel
Von Ruh und Schlaf ... Die arbeitsamen Menschen
Gehn heimwärts, voller Sehnsucht nach dem Schlaf.

Die Vögel hocken müde in den Zweigen,
Die Welt schläft ein ... Ich stehe hier und harre
Des Freundes, der zu kommen mir versprach.

Ich sehne mich, o Freund, an deiner Seite
Die Schönheit dieses Abends zu genießen, -
Wo bleibst du nur? Du lässt mich lang allein!

Ich wandle auf und nieder mit der Laute
Auf Wegen, die von weichem Grase schwellen, -
O kämst du, kämst du, ungetreuer Freund!
Der Abschied des Freundes

Ich stieg vom Pferd und reichte ihm den Trunk
Des Abschied dar. Ich fragte ihn, wohin
Und auch warum er reisen wolle. Er
Sprach mit umflorter Stimme: Du mein Freund,
Mir war das Glück in dieser Welt nicht hold.

Wohin ich geh? Ich wandre in die Berge,
Ich suche Ruhe für mein einsam Herz.
Ich werde nie mehr in die Ferne schweifen,
Mud ist mein Fuß, und müd ist meine Seele,
Die Erde ist die gleiche überall,
Und ewig, ewig sind die weißen Wolken....



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(c)YOJIBEE 2005
(2005年7月作成)